Diplomlehrgang geprüfte Fachkraft

Zielsetzung
Aufgabe der „Fachkraft für tiergestützte Therapie“ ist es, in ihrem grundständigen Berufsfeld oder unter fachkompetenter Einbindung, durch den Einsatz eines Tieres bzw. eines Therapiebegleittierteams den Menschen in seinem Bedürfnis nach Linderung seiner Beschwerden, Autonomie und personaler und sozialer Integration zu unterstützen.

Ziel dieses Diplomlehrgangs ist die Qualifikation zur geprüften Fachkraft für den professionellen Einsatz von Tieren bei der Unterstützung von Menschen aller Altersgruppen. Im Besonderen von Menschen mit einem erhöhten Förderbedarf (z.B. in Krankenhäusern, geriatrische Zentren, pädagogische Einrichtungen, Rehabilitationszentren etc.) im Sinne der Gesundheitsförderung, präventiver und rehabilitativer Maßnahmen. Dabei besteht die Möglichkeit, seinen eigenen Hund als TAT-Therapiebegleithund auszubilden um als TAT-Therapiebegleithundeteam professionell aktiv zu sein. Zudem kann als TAT-Therapiebegleithundeteam noch eine Spezialisierung für verschiedene Bereiche wie Pädagogik, Geriatrie, Sozialbereich oder psychotherapeutische Einsätze absolviert werden.

Aufbau und Dauer

Der Lehrgang findet an 16. Wochenenden (ca. 1x im Monat), jeweils am Samstag und am Sonntag (ca. 8:30-17:00) statt. Zusätzlich zu den regulären Kurswochenenden wird ein Prüfungs-und Präsentationstermin abgehalten. Für den Abschluss müssen neben der Anwesenheit an den Lehrgangswochenenden zudem verschiedene Teilbereiche, wie z.B. eine wissenschaftliche Hausarbeit und 160 Stunden Praktikum (selbstständig zu organisieren) erbracht werden (siehe: Curriculum). Wenn der Lehrgang mit dem eigenen Hund besucht wird, müssen zusätzlich vereinzelte Kurse besucht und Prüfungen (Theorie und Praxis) abgelegt werden.

Ort/Abhaltung

Kurse werden in Form von Webinaren und live-Onlinevorträgen abgehalten. Einzelne Kurse werden an verschiedenen Schulungsplätzen wie z.B. der Veterinärmedizinischen Universität oder bei Exkursionen unterrichtet.

Abschluss

Nach positivem Abschluss des Diplomlehrgangs erhalten die TeilnehmerInnen ein Zertifikat zur geprüften Fachkraft für tiergestützte Therapie und tiergestützte Fördermaßnahmen. Wurde in Rahmen des Lehrgangs die Ausbildung mit dem eigenen Hund zum TAT-Therapiebegleithundeteam absolviert, so erhält man zusätzlich den Berechtigungsnachweis „TAT-Führschein-Therapiebegleithundeteam“.

Während der Vortragswochenenden (Samstag und Sonntag) finden die Veranstaltungen täglich von circa 8.30 Uhr bis 17.00 Uhr statt. 

Kosten:

4 Semester (16 Kurswochenenden/ca. 8:30 – 17:00)
DLG ohne Hund = 1500 Stunden (60 ECTs)/ 5.400€
DLG mit Hund = 1600 Stunden (65 ECTs)/ 6.100€

Kontakt :

Tiere als Therapie- Wissenschafts- und Ausbildungszentrum – Zentrum für Mensch-Tier-Begegnung

Silenegasse 2, Stiege 3, A 1220 Wien

Tel.: (01) 890 64 07
Handy: 0699 120 17 888


https://www.tierealstherapie.at
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Information zum Verein „TAT“ SOWIE „TAT – WAZ“

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Tiergestützte Therapie – das bedeutet auch eine große Verantwortung für diejenigen, die sich für diese wichtige Tätigkeit einsetzen. Daher arbeitet TAT mit namhaften Human- und VeterinärmedizinerInnen sowie PraktikerInnen aus allen relevanten Bereichen zusammen um die notwendige Qualität in Ausbildung und Einsatz sicherzustellen.

So war es selbstverständlich, dass von TAT erstmals Gütekriterien für die Eignung und Ausbildung von Therapiebegleittieren erstellt wurden. Auch hier war TAT wieder Vorreiter – aus Verantwortungsbewusstsein und im Interesse aller eingesetzter Teams und aller betreuten Personen.

Oft sorgen aber auch einfach die verschiedenen Begriffe wie Diensthund, Arbeitshund, Therapiehund, etc. für Verwirrung. Wir haben für Sie daher eine Erklärung der wichtigsten Begriffe in unseren Definitionen bereitgestellt.

Bei der Arbeit in der tiergestützten Therapie oder der tiergestützten Fördermaßnahmen hat die Hygiene sehr große Bedeutung. Selbstverständlich achten unsere Therapieteams im Einsatz auf die nötige Hygiene und die Gesundheit ihrer Tiere.